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Dyskalkulie, Förderschwerpunkt Lernen, Rechenschwierigkeiten, Matheprobleme –
what ever…
Bei uns in der Schule bin ich für die Mathe-Förderung im Grundschulbereich zuständig. In diesem Setting spielen Diagnosen im Zusammenhang mit Stundenzuweisungen, Abrechnungen, Zuständigkeiten und Ressourcenverteilungen eine gewisse Rolle. 
Als Lernbegleiterin habe ich eine klare Einstellung dazu: wenn ein Kind sich mit dem Rechnen schwertut, dann braucht es Unterstützung – völlig egal, ob und welche Diagnose es hat. Aus diesem Grunde ist es für mich völlig irrelevant, ob bei einem Kind eine Dyskalkulie festgestellt wurde und ob der IQ Test den Förderschwerpunkt Lernen ergeben hat, oder nicht. Im Gegenteil – ich kenne Geschichten, in denen eine angemessene Förderung so lange ausblieb, bis das Leid des Kindes groß genug war, um eine Lerntherapie zu rechtfertigen und zu genehmigen (Kostenübernahme durch das Jugendamt nach §35a SGB Vlll). So viel verschenkte Zeit! 
Ich möchte aber hier gar nicht auf Paragraphen herumreiten oder mich über das System beschweren!
Ich möchte mein persönliches Statement abgeben und alle Eltern ermutigen, ihr Kind genau zu beobachten und auf ihr Gefühl zu vertrauen.
Wenn du das Gefühl hast, dein Kind hat Probleme beim Rechnen und verliert vielleicht sogar schon die Lust an Mathe, dann stehe deinem Kind frühzeitig zur Seite. Denn je schneller dein Kind Unterstützung bekommt, desto weniger Misserfolgserlebnisse muss es ertragen, desto größer ist die Chance den Anschluss nicht zu verlieren und desto leichter ist es, eine solide Basis zu legen, ohne alle Motivation zu verlieren.
Falls du dir unsicher bist und ein ehrliches und klares Feedback zur Situation deines Kindes haben möchtest, melde dich gerne bei mir. In der Regel lässt sich recht einfach feststellen, wo dein Kind steht und welche Schritte oder Erkenntnisse weiterhelfen werden.

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